1. Tag: Busanreise nach Dijon
Am späten Nachmittag erreichen Sie Dijon, die Hauptstadt des Burgunds. Abendessen in einem urigen Restaurant im Stadtzentrum. (A)
Übernachtung in Dijon.
2. Tag: Dijon – Arles
Führung durch eine der interessantesten Städte Frankreichs. Sie schlendern durch die Gassen der Altstadt Dijons mit schönen Fachwerkhäusern, eindrucksvollen Palais, der spätgotischen Kathedrale und dem mittelalterlichen Herzogspalastes. Anschließend Zeit zur freien Verfügung und Weiterfahrt nach Arles. (F, A)
Fünf Übernachtungen in Arles.
3. Tag: Arles & Ausflug in die Camargue
Vincent van Gogh zog es 1888 nach Arles. Die Besichtigung der auch heute noch sehr eindrucksvollen Stadt lässt seine Beweggründe nachvollziehen. Das Stadtbild und die Geschichte von Arles sind von römischer Kultur und romanischem Erbe geprägt, was von der UNESCO als besonders schützenswert anerkannt wurde. Seit langen Zeiten bahnt sich die Rhône hier ihren Weg mitten durch Arles zum Meer. Wasser ist allgegenwärtig, sei es an den Rhône-Kais, die Van Gogh so sehr liebte, oder entlang der 50 km Küste, die die Mündungen der Rhône und der Petit Rhône voneinander trennen – denn Arles bedeutet auch Strand und Meer!
Der größte natürliche Sandstrand des Mittelmeers befindet sich hier mit 26 Kilometer Dünen in einer außergewöhnlichen, unberührten Landschaft. Aus der Vereinigung zwischen Fluss, Meer und den Menschen, die hier leben, ist eine einzigartige Gegend entstanden: die Camargue, mit ihren Flamingos und ihren weißen Pferden.
Ein besonderes Juwel ist les Saintes-Maries-de-la-Mer. Das malerische Fischerdorf gilt als die heimliche „Hauptstadt“ der Camargue und ist ein internationaler Wallfahrtsort, zu dem jedes Jahr Tausende von Gläubigen pilgern. Nach einem Spaziergang durch les Saintes-Maries-de-la-Mer rundet der Besuch eines für die Region typischen „Mas“ (Bauernhof) mit Verkostung hausgemachter Konfitüren und Olivenöle den Tag ab. (F, A)
IC-Reisetipps (fakultativ): Unternehmen Sie eine Schifffahrt auf der Petit Rhône und erleben Sie die Camargue aus einer ganz anderen Perspektive. Während der circa 1,5-stündigen Fahrt auf einem Raddampfer erschließen sich Ihnen wunderschöne Gebiete, die über Land nicht erreichbar sind.
Oder besuchen Sie traditionsliebende Camargue-Bewohner auf einer „Manade“, eine für die Region typische Stierfarm. Bereits seit dem Mittelalter werden in der Camargue Stiere gezüchtet. Nach einem köstlichen Mittagessen auf der Farm zeigt Ihnen der Stierzüchter gerne seine wertvollen Tier, die bei den vollkommen unblutigen Stierkämpfen regelrecht zu „Stars“ werden können.
4. Tag: Ausflug Avignon, Orange & Châteauneuf-du-Pape
„Wir sind Papst!“ hieß es im Avignon des 14. Jahrhunderts. Allein diese historische Besonderheit und der nahezu „brutalistische“ Papstpalast sind allemal einen Besuch wert. Aber auch die Altstadt und natürlich die welt-bekannte Brücke „Pont d‘Avignon“ muss man gesehen haben! Avignon, strategisch günstig im Rhône-Tal gelegen, verdankt ihren Ursprung dem „Rocher des Doms“, einem Felsvorsprung auf der linken Uferseite. Mit Ankunft der Päpste wurde die Stadt zum zweiten Rom. Im 17. und 18. Jh. bereichert durch die Kunst, blieb sie bis zur Revolution päpstliches Land.
Der Nachmittag gehört Orange, das mit dem gut erhaltenen römischen Theater und dem Stadtgründungsbogen gleich zwei Schmuckstücke des UNESCO-Welterbes sein Eigen nennen darf. Der Tag endet in einem Winzerhof bei Châteauneuf-du-Pape mit Besichtigung und Weinprobe. (F, A)
5. Tag: Ausflug Aix-en-Provence & Dörfer der „Montagne du Luberon“
Die beschauliche und historisch bedeutende Hauptstadt der Provence, Aix-en-Provence, deren Umgebung Paul Cézanne stark inspiriert hatte, lädt zu einem entspannten Spaziergang auf dem Cours Mirabeau und seinen Terrassen ein. In der Nähe von Pertuis liegt ein superbes Anwesen mit üppigem Garten, in dem Nutz- und Zierpflanzen sehr dekorativ kombiniert werden. Artischocken, Lavendel und Spalierobst aber auch Rosen gedeihen hier prächtig. Verschiedene Produkte und Weine erwarten Sie zu einer Kostprobe. Die Rückfahrt erfolgt durch die „Montagne du Luberon“ vorbei an Städtchen wie Ménerbes, die regelrecht in den Berghängen zu kleben scheinen. (F, A)
6. Tag: Ausflug Pont-du-Gard & Nîmes
Der Tag beginnt mit einem Spaziergang am Pont du Gard. Das Aquädukt war in der Antike Teil der Wasserversorgung von Nîmes und ist heute das besterhaltene Aquädukt aus der Römerzeit in Frankreich. Wie wäre es mit einem gemütlichen „pique-nique“ in dieser wunderbar historischen Kulisse? Während einer Stadtrundfahrt entdecken Sie Nîmes, das unweit des Pont du Gard an den Toren der Provence gelegen ist. Ausgezeichnet als Stadt der Kunst und Geschichte konnte Nîmes viele Spuren aus einer reichen Vergangenheit erhalten. Im 6. Jh. v. Chr. gegründet, wurde die Stadt 120 v. Chr. durch die Römer eingenommen. Die römischen Herrscher hinterließen ein reiches Erbe, das bis in die heutige Zeit erhalten ist und ihr den Titel „Die Antike in der Gegenwart“ eingebracht hat. So sind das Amphitheater und der „Maison Carré“ genannte Tempel nur zwei von zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die dem Besucher einen Eindruck von längst vergangenen Zeiten vermitteln. (F, A)
7. Tag: Arles – Nancy
Sie nehmen Abschied aus der schönen Provence und erreichen am späten Nachmittag Nancy. Die Hauptstadt Lothringens ist auch als die „Wiege des Jugendstils“ bekannt. Genießen Sie Ihr Abschiedsabendessen in der schönen Jugendstil-Brasserie Excelsior. (F, A)
Übernachtung in Nancy.
8. Tag: Rückreise nach Deutschland
Bewundern Sie bei Ihrem Rundgang durch die charmante Altstadt von Nancy u.a. die prachtvollen Plätze Stanislas, de la Carrière und d’Alliance, die als städtebauliches Ensemble zum UNESCO-Welterbe zählen. Nach einer individuellen Mittagspause z.B. in einem Café am schönen Platz Stanislas treten Sie Ihre Rückfahrt nach Deutschland an. (F)