1. Tag: Busanreise nach Alba
Busanreise ab Ihrem Heimatort in das Piemonteser Weinanbaugebiet Langhe. Mit einem Begrüßungscocktail werden Sie im Hotel in Alba empfangen. Sie finden sich mitten im Herzen einer wunderschönen Kulturlandschaft wieder, die 2014 von der UNESCO als besonders schützenswert erklärt wurde. Die Regionen Langhe und Monferrato bewahren ein außergewöhnliches, noch lebendiges Zeugnis historischer Traditionen des Weinherstellungsprozesses in einem sozialen Umfeld, das ganz auf der Weinkultur aufgebaut ist. (A)
Drei Übernachtungen in Alba.
2. Tag: Ausflug Langhe & Barolo
Vormittags unternehmen Sie einen Stadtrundgang durch Alba, dem historischen Zentrum der Langhe. Die einstige Kelten-Siedlung wurde zu Römerzeiten unter dem Namen Alba Pompeia bekannt. Sie besichtigen die spätgotische Kathedrale San Lorenzo und die 2009 fertiggestellte Chiesa della Trasfigurazione – ein Juwel moderner Baukunst.
Anschließend erwartet Sie eine Tour durch die Langhe. Die faszinierende Landschaft besticht durch ihre sanften Hügelformationen, bedeckt von Weinbergen, mittelalterlichen Dörfern und Burgen. Besuch des Wein-Museums in Barolo und Besichtigung der historischen Weinkeller, in denen der bekannte Barolo heranreift. Die geschichtsträchtige Weinkellerei mit einer mehr als 200-jährigen Tradition produziert auch heute noch unter Leitung der Familie des Marchese di Barolo den gleichnamigen Wein. Sie verkosten während einer Weinprobe drei namenhafte Piemonteser Weine (Dolcetto, Barbera und Barolo). (F, A)
IC-Reisetipp (fakultativ): Die Region um Alba ist vor allem auch wegen ihrer besonderen Trüffel-Vorkommen bekannt. In einem Haselnusswald bei Roddi können Sie einer Vorführung der Suche nach dem „Weißen Alba-Trüffel“ beiwohnen und live erleben, wie die „Trifulau“ mit Hilfe ihrer treuen vierbeinigen Begleiter diesen Schatz ans Licht befördern. Im Anschluss werden Trüffel-Sauce, Trüffel-Salami und Trüffel-Käse begleitet von einem Nebbiolo-Wein probiert.
3. Tag: Ausflug Asti & Monferrato
Fahrt nach Asti, in die ehemalige Hauptstadt der Markgrafschaft Monferrato. Rundgang durch die charakteristische Altstadt mit Geschlechtertürmen aus dem 13. Jh. und Besichtigung der Piazza S. Secondo, der Kathedrale S. Maria Assunta e Gottardo, der Cripta di San Giovanni und des Baptisterio di San Pietro. Die hiesige Folklore ist reich an Traditionen. Jährlich im September wird ein Palio veranstaltet – ein begeisterndes Pferderennen, bei dem die Stadtteile gegeneinander in Wettstreit treten. Nach der Mittagspause Weiterfahrt durch die Hügellandschaft Monferratos, die abwechselnd von Weinbergen, Wäldern und verstreut liegenden Bauernhöfen durchsetzt ist. Fast alle Anhöhen werden von Burgen, Türmen oder Ruinen gekrönt. Am Nachmittag Besichtigung einer Kellerei mit Weinverkostung und anschließendem Abendessen. (F, A)
IC-Reisetipp (fakultativ): Alternativ organisieren wir gerne für Ihre Gruppe einen Kochkurs. Der Kurs wird von einheimischen Frauen durchgeführt, die deutsch oder englisch sprechen. Natürlich wird ein regionaltypisches Piemonteser Menü zubereitet und bereits während der Vorbereitungen ein Espresso und kleine Weinkostproben gereicht. Anschließend wird in gemeinsamer Runde das selbst zubereitete Menü ausgiebig getestet. Als Erinnerung an diesen kulturellen Austausch der besonderen Art erhalten alle Kursteilnehmer ein eigenes Rezeptbuch und eine Schürze, auf die wir gerne Ihren Namen oder Ihr Vereinslogo drucken lassen.
4. Tag: Alba – Turin
Am Morgen Aufbruch nach Turin. Auf dem Weg Besichtigung des Klosters Santa Maria di Staffarda. Die ehemalige Zisterzienserabtei ist eines der berühmtesten mittelalterlichen Bauwerke des Piemont mit romanischen und gotischen Architekturelementen. Nach den Regeln des Zisterzienserordens erbaut, weist die Anlage Züge einer „kleinen Stadt“ auf – mit Kirche, Kreuzgang, Refektorium, dem Gebäude für die Laienbrüder, einer Fremdenherberge und einer Markthalle.
Ankunft in Turin, der stilvollen Metropole des Piemonts. Historische Bauten zeugen von ihrer einstigen Rolle als Hauptstadt des Königreichs Sardinien-Piemont. Nach dem Check-in in Ihrem Hotel führt Sie Ihr örtlicher Guide zu den Hauptsehenswürdigkeiten. Barocke Stadtplanung und großzügige Stadterweiterungen des 19. Jh. konnten an antike Vorgaben anknüpfen. Heute gilt Turin nicht nur als Hauptstadt des Automobils (Fiat-Werke) und der Schokolade, sondern auch als Hochburg italienischer Mode. (F)
Zwei Übernachtungen in Turin.
5. Tag: Sant’Ambrogio di Torino & Susa
Fahrt in die Kleinstadt Sant’Ambrogio di Torino am Eingang des von hohen Alpengipfeln eingerahmten Valle di Susa. Sie besichtigen die auf der Bergspitze des 960 m hohen Monte Pirchiriano thronende Klosterburg Sacra di San Michele – erhabenes Wahrzeichen des Piemonts. Das Kloster wurde um 1000 n. Chr. als Benediktinerabtei gegründet. Es etablierte sich schnell als Pilgerstation auf der „Via Francigena“, die von Canterbury nach Rom führt. Bei guter Sicht bietet sich ein großartiges Panorama über das Tal und auf die Stadt Turin. Am Nachmittag geht es weiter hinauf in die beeindruckende Berglandschaft des Valle di Susa bis zur historischen Ortschaft Susa. Die im 5. Jh. v. Chr. von den Kelten am strategisch wichtigen Knotenpunkt der Routen über die Pässe Montgenèvre und Mont Cenis gegründete Siedlung wurde später von den Römern besetzt. Ihr Guide führt Sie zu den Zeugnissen aus römischer Zeit, dem Borgo dei Nobili, der Porta Savoia, dem Arco di Augusto, dem Aquädukt, den Termen und dem Amphitheater. Anschließend besichtigen Sie die Kathedrale San Guisto und die Chiesa di San Francesco. (F)
6. Tag: Rückreise
Nach einem letzten Frühstück im Hotel treten Sie mit vielen neuen Eindrücken und dem einen oder anderen authentischen Rezept aus der Region die Heimreise an. (F)