1. Tag: Abflug auf den afrikanischen Kontinent
Individuelle Anreise zum Flughafen Frankfurt. Am Abflug Abflug mit Air Namibia nach Windhoek.
Nachtflug.
2. Tag: Willkommen in Afrika!
(ca. 300 Tageskilometer)
Am frühen Morgen Ankunft in Windhoek. Nach Erledigung der Einreiseformalitäten Begrüßung durch unseren deutschsprachigen Reiseleiter und zunächst 35 km lange Fahrt in die Landeshauptstadt, die zwischen den Auas- und den Eros-Bergen und dem Khomas-Hochland liegt. In Windhoek angekommen erfolgt zunächst eine kleine Stadtrundfahrt vorbei an den wichtigsten historischen Gebäuden, zum Beispiel der Christuskirche, dem Tintenpalast und der Alten Feste.
Sie verlassen Windhoek in südlicher Richtung und fahren über Rehoboth und Kalkrand bis zu Ihrer Lodge, die wie eine Oase in den roten Dünen der Kalahari gelegen ist. Mit ihren rund 1,2 Mill. km² erstreckt sich die Kalahari über mehrere Länder. Sie ist die größte zusammenhängende Sandwüste weltweit. Weite Teile dieser Halbwüste sind Sandflächen, meist mit Gras und vereinzelten Akazien bedeckt, manchmal unterbrochen von Lehmpfannen.
Übernachtung mit Abendessen und Frühstück im Raum Windhoek.
3. Tag: Auf in den Süden
(ca. 250 Tageskilometer)
Nach dem Frühstück setzen Sie Ihre Reise in den Süden des Landes fort. Sie fahren über Mariental und Maltahöhe nach Helmeringhausen. Unterwegs besuchen Sie die Molkerei von Namibia Dairies. Mehr als die Hälfte der insgesamt in Namibia produzierten Menge an Milch, nämlich etwa 1,3 Millionen Liter pro Monat, stammen von der Molkerei Namibia Dairies mit ihrer Farm bei Mariental.
Übernachtung mit Abendessen und Frühstück in Helmeringhausen.
4. Tag: Karakulschafe in der Wüste
(ca. 300 Tageskilometer)
Auf dem Weg in die zentrale Namib statten Sie heute der Dabis Farm einen Besuch ab und fahren dann weiter entlang der Naukluft Berge bis nach Solitaire.
Die Dabis Gästefarm ist eine historische Schaffarm, die 1926 gegründet wurde. Ihre Gastgeber Jörg und Michelle Gaugler leben und arbeiten in der vierten Generation auf der Farm. Hier können Sie das Farmleben hautnah erleben. Bei einer ca. 2-stündigen Farmrundfahrt erklärt und zeigt Ihnen Jörg, wie in so einem ariden Gebiet gefarmt wird.
Das Karakulschaf ist eine Steppenschafrasse, die ursprünglich in Usbekistan beheimatet war. Neben Russland und Afghanistan ist heute auch Namibia eines der Hauptzuchtländer dieser Hausschafe.
Der Namib Naukluftpark, der größte Naturpark Namibias, der sich über ein Gebiet von 49.768 km2 erstreckt, ist so groß wie die Schweiz und gilt heute als eines der ungewöhnlichsten Wild- und Naturschutzgebiete der Welt.
Zwei Übernachtungen mit Abendessen und Frühstück im Namib Naukluftpark.
5. Tag: Die höchsten Dünen der Welt
(ca. 240 Tageskilometer)
In den frühen Morgenstunden legen Sie auf dem Weg zum Sossusvlei die ersten 60 km in Ihrem Reisebus zurück, die letzten vier des tiefen Sandes wegen in Geländewagen. Dann sind Sie im Herzen der Dünenlandschaft und erleben das malerische Schauspiel des Sonnenaufgangs!
Das Sossusvlei ist eine große, meist trockene Lehmsenke. Nur in guten Regenjahren, wenn der Tsauchab Fluss genügend Wasser führt, entsteht dort ein kleiner See. Einige der das Vlei umschließenden Dünen sind über 300 m hoch und zählen zu den höchsten weltweit. Ein Aufstieg lohnt sich, denn der Blick von oben ist fantastisch.
Auf dem Weg zurück zur Lodge Halt am Sesriem Canyon, der vor rund 3 Millionen Jahren entstanden ist. Hier hat sich der Tsauchab Fluss durch 15 bis 18 Millionen Jahre alte Geröllschichten, die sich in einer feuchteren Phase der Namib hier ablagerten, ein bis zu 30 m tiefes Bett gegraben.
Nachmittags nehmen Sie an einer Rundfahrt auf dem Gelände der Lodge teil, deren krönender Abschluss ein Dämmerschoppen auf den Dünen bildet, von wo aus Sie die endlose Weite Namibias zum ersten Mal so richtig genießen können. Die Schönheit der Landschaft berührt das Herz und streichelt die Seele. Die einmalige Ruhe und der einzigartige Sternenhimmel in diesem äußerst dünn besiedelten Gebiet werden Ihnen immer in Erinnerung bleiben.
6. Tag: Aus der Wüste an die Küste
(ca. 200 Tageskilometer)
Nach dem Frühstück führt Sie Ihre Reise über Solitaire, den Gamsberg und entlang der Naukluft Berge sowie dem Ghaub- und Kuiseb-Pass durch die schier endlose Geröllfläche der zentralen Namib an die Atlantikküste nach Swakopmund, wo Sie sich bei einer kleinen Stadtrundfahrt mit dem noch immer sehr deutsch wirkenden Städtchen bekannt machen.
Swakopmund war während der Kolonialzeit eine bedeutende Hafenstadt und viele Gebäude zeugen noch von ‚anno dazumal‘. Genießen Sie die frische Seeluft bei einem Spaziergang auf der Uferpromenade, besuchen Sie auf eigene Faust das interessante Heimatmuseum, das übrigens eine ausgezeichnete Völkerkundeabteilung hat oder die Kristallgalerie und bummeln Sie durch die Läden und über den traditionellen Holzschnitzermarkt.
Zwei Übernachtungen mit Frühstück in Swakopmund.
7. Tag: Swakopmund und Katamaranfahrt in der Walvis Bay
(ca. 60 Tageskilometer)
Am heutigen Tag fahren Sie 30 km entlang des Dünengürtels zur Hafenstadt Walvis Bay, die bis 1994 noch zu Südafrika gehörte, von der Fischindustrie geprägt und für ihre unzähligen Flamingos bekannt ist. Walvis Bay ist der einzige gut ausgebaute Hafen an der namibischen Küste und liegt geschützt in einer Bucht, umgeben vom Atlantischen Ozean und den goldenen Sanddünen der Namib.
Sie verbringen den Vormittag auf See, ein Erlebnis ganz besonderer Art! Bei einer vierstündigen Rundfahrt durch die 11.000 ha große Lagune lassen Sie sich von spielenden Delfinen und zutraulichen Robben begleiten und sichten mit ein wenig Glück auch Lederrücken-Schildkröten, Mondfische und Buckelwale, letztere allerdings nur saisonbedingt.
Sie schippern an gewaltigen Sanddünen entlang, vorbei an einer künstlichen Vogelinsel, auf der Guano abgebaut wird, bis hin zum Pelican Point mit seinem Leuchtturm. Auf der Rückfahrt mit Blick auf den Hafen können Sie sich gütlich tun an einer leckeren Meeresfrüchteplatte, an Namibias berühmten Austern und einem Gläschen Sekt.
Zu Mittag Rückkehr nach Swakopmund, wo Ihnen der Nachmittag zur freien Verfügung steht.
8. Tag: Zurück ins Landesinnere
(ca. 450 Tageskilometer)
Heute verlassen Sie die Atlantikküste und fahren via Namib Wüste und über Usakos, Karibib und Omaruru zurück ins Inland zu Ihrer nächsten Unterkunft.
Zwei Übernachtungen mit Abendessen und Frühstück im Raum Okaukuejo.
9. Tag: Tierparadies Etosha Nationalpark
(ca. 250 Tageskilometer)
Durch das südliche Eingangstor, das Anderson Gate, fahren Sie in den Etosha Nationalpark und können hier nach Herzenslust eine Vielfalt an Tierarten und Vögeln beobachten, fotografieren und filmen.
Der Besuch des Parks ist zweifellos ein Höhepunkt jeder Namibia-Reise, und wer afrikanische Tiere in freier Wildbahn beobachten will, kommt hier voll auf seine Kosten!
Bereits 1907 wurde dieses Gebiet von der deutsch-südwestafrikanischen Verwaltung zum Wildschutzgebiet erklärt und umfasst heutzutage ca. 22.000 km². In der Mitte des Parks liegt die Etoshapfanne, eine verkrustete Salzpfanne, die vor Millionen Jahren einmal ein riesiger See war, der vom Kunene gespeist wurde und später durch Änderung des Flusslaufes allmählich austrocknete.
Sie fahren entlang der Salzpfanne durch die unterschiedlichsten Vegetationszonen zu natürlichen und künstlich angelegten Wasserstellen - immer Ausschau haltend nach Giraffen, Elefanten, Löwen, Nashörnern oder gar Leoparden, während Herden von Antilopen und Zebras Ihren Weg kreuzen.
10. Tag: Südwärts in Richtung Windhoek
(500 Tageskilometer)
Am Morgen Abreise aus der Region Etosha und Fahrt über Otjiwarongo und Okahandja gen Süden nach Windhoek.
Otjiwarongo eröffnete 1891 mit Einwilligung des Hererohäuptlings Kambazembi eine Rheinische Missionsstation. Im April 1906 wurde der Bahnhof eingeweiht; die Eisenbahnlinie wurde gebaut, um Kupfer aus Tsumeb nach Swakopmund zu transportieren. Okahandja ist noch immer das wichtigste traditionelle Zentrum der Herero. Auf dem dortigen Friedhof liegen ihre großen Führer begraben, zu deren Gedenken hier alljährlich im August der traditionelle Herero-Tag abgehalten wird - die wohl größte stammesbezogene Veranstaltung in Namibia.
Am späten Nachmittag erreichen Sie die letzte Unterkunft Ihrer Reise. Das Abendessen ist in Joe`s Beerhouse vorgesehen, hier muss jeder Namibia-Besucher einmal gewesen sein. Genießen Sie die Atmosphäre dieses einmaligen Pubs und Restaurants, das originell eingerichtet ist. Das knisternde Lagerfeuer und der sternenklare Himmel lassen den „Biergarten“ am Abend in einem romantischen Licht erscheinen.
Übernachtung mit Frühstück in Windhoek.
11. Tag: Namibisches Barbecue zum Abschied von Afrika
Nach einem gemütlichen Frühstück in aller Ruhe statten Sie der Farm Otjihangwe der Familie Wiechmann einen Besuch ab und besichtigen die Rinderzucht „Mica Simbra“. Die Familie Wiechmann ist aus Deutschland kommend über Ostafrika und Australien in das ehemalige Südwestafrika eingewandert und lebt bereits seit drei Generationen im heutigen Namibia.
Das Simmentaler oder Simmentaler Fleckvieh genannt, ist eine Rasse des Hausrinds. Weltweit hat diese Rinderrasse vor allem in der Fleischproduktion eine große Bedeutung. Sie besichtigen die Farm und erleben ein typisch namibisches Barbecue – lassen Sie sich überraschen!
Am späten Nachmittag Transfer zum Flughafen von Windhoek und Abschied von Afrika. Nachtflug mit Air Namibia nach Frankfurt.
12. Tag: Rückkehr nach Deutschland
Ankunft in Frankfurt und Ende einer wunderschönen Reise!