Kenia | 9 Tage Gruppenreise

Ihre Reise nach Kenia beginnt mit der Zugfahrt zum Flughafen Frankfurt und weiter per Direktflug nach Nairobi. Am späten Abend landen Sie in der Hauptstadt Kenias. Nach der Erledigung der Einreiseformalitäten und Gepäckentgegennahme Empfang vom Deutsch sprechenden Flughafenvertreter unseres Partnerbüros in Kenia. Es erfolgt der Transfer zum Hotel, welches sich in direkter Flughafennähe befindet. 

Eine Übernachtung in Nairobi.

Nach dem Frühstück heißen Sie Ihre kenianischen Fahrer-Guides herzlich willkommen und Sie beginnen Ihr Safari-Abenteuer in Ostafrika! Schnell lassen Sie die Großstadt Nairobi hinter sich und fahren via Narok in das berühmte Masai Mara Wildreservat. Auf dem Weg zu Ihrem Camp können Sie bereits erste Wildbeobachtungsfahrten genießen. Nach der Ankunft im Camp und einem stärkenden Mittagessen setzten Sie Ihre Pirschfahrten am Nachmittag fort auf der Suche nach den wandernden Gnu- und Zebraherden. Die Mara, wie sie überall nur genannt wird, ist Kenias bekanntestes Wildreservat mit einer Größe von 1.510 km² und großen Flächen von offenem Grasland, wie das Massai-Wort mara („gesprenkelt“) nahelegt. Es ist von felsigen Bergen, Akazienbäumen und Galeriewald unterbrochen. In der Mara sieht man viele Raubtiere, etwa Geparden und Leoparden, Tüpfelhyänen, Löffelhunde, Löwen und Schabrackenschakale, aber auch viele Elefanten, Büffel und andere Huftiere, wie Impalas, Elenantilopen und Riedböcke. Oftmals sieht man auch die seltenen Spitzmaulnashörner und verschiedenste Vogelarten, zu denen auch Greifvögel, Strauße und Nashornvögel zählen. Die faszinierende Tierwelt Ostafrikas zeigt sich Ihnen hier in ihrer größten Vielfalt. (F, M, A)

Zwei Übernachtungen im Camp im Masai Mara Wildreservat.

Ein ganzer Tag steht Ihnen nun zu Wildbeobachtungen im Masai Mara Wildreservat zur Verfügung. Zu den beeindruckendsten Naturschauspielen der Welt zählt die jährliche Wanderung von bis zu 2,5 Millionen Huftieren durch die Serengeti-Mara – die Great Migration. Dieses rund 40.000 km² große Gebiet in Südkenia und Nordtansania ist Afrikas größtes intaktes Wildzug-Ökosystem. Es gibt drei verschiedene Wanderperioden: den Zug zwischen der südlichen und westlichen Serengeti, die Nordwanderung über die Flüsse Grumeti und Mara in die Masai Mara und die Rückwanderung in die mit kurzem Gras bestandene südöstliche Serengeti. In den zwei dazwischen liegenden Perioden verstreuen sich die Tiere in der Masai Mara und der südöstlichen Serengeti. In einem ohrenbetäubenden donnernden, bis zu 40 km langen Zug ziehen die Tiere jährlich 800 km über die Grenze von Tansania und Kenia. Der ziemlich vorhersehbare jährliche Wanderzyklus wird von lokalen Regenfällen beeinflusst. Die Migration dominieren die bis zu zwei Millionen Gnus, begleitet werden sie von Steppenzebras, Thomson- und Grant-Gazellen, Leierantilopen, Kongonis und Elenantilopen. (F, M, A)

Heute Vormittag wechseln Sie das Transportmittel für einen Flug von der Mara (Keekorok Airstrip) zum Amboseli-Nationalpark. Hier werden Sie in den frühen Mittagsstunden herzlich von Ihrem deutschsprachigen Driver-Guide in Empfang genommen und fahren zu Ihrer Lodge im Nationalpark für ein Mittagessen. Die Lodge befindet sich unweit des 5.895 m hohen Kilimanjaro, welcher das höchste Massiv Afrikas und der höchste frei stehende Berg der Welt ist. Rund 5 km ragt er über die staubigen Ebenen auf. Seine oberen Hänge liegen in Tansania, einen guten Blick hat man jedoch von Kenias Savannen des Südostens – besonders vom Amboseli. Der schneebedeckte Gipfel zählt zu den eindrucksvollsten Bildern des Kontinents und ist häufig in Wolken gehüllt, die sich meist in der Morgen- und Abenddämmerung auflösen. Der Ursprung seines Namens ist ungewiss: Das Swahili-Wort „kilima“ bedeutet „kleiner Berg“, njaro könnte sich von dem Chagga-Wort für „Handelskarawane“, dem Massai-Wort ngare („Wasser“), dem Namen eines Swahili-Dämons oder auch von „kilema kyaro“ („unmögliche Reise“) ableiten – so antworteten die Chagga anfänglich den Europäern auf die Frage, ob man den Berg besteigen könne. Vor dieser einmaligen Kulisse unternehmen Sie am Nachmittag erste Pirschfahrten. (F, M, A)

Zwei Übernachtungen in einer Lodge im Amboseli Nationalpark.

Heute steht Ihnen der ganze Tag für uneingeschränkte Pirschfahrten im berühmten Amboseli-Nationalpark zur Verfügung. Der Amboseli-Nationalpark wird auch das „Land der Riesen“ genannt. Da der Park die Elfenbeinwilderei in den 1980er-Jahren fast unbeschadet überstand, leben hier heute uralte, mächtige Elefanten mit so großen Stoßzähnen, wie man sie andernorts nur aus der Vergangenheit kennt. Über dem Park ragt mit dem zerklüfteten Kilimanjaro der höchste Gipfel Afrikas auf. Der wildreiche Amboseli ist ein sich ständig veränderndes Mosaik aus staubigen Ebenen und Feuchtgebieten – der nicht umzäunte Park ist das wassertragende Herz eines viel größeren semiariden Ökosystems, das durch Pufferreservate auf Massai-Land geschützt wird. 1899 wurde er zum Wildschutzgebiet und 1974 zum Nationalpark erklärt. (F, M, A)

Nach dem Frühstück fahren Sie durch die weiten Savannenlandschaften in Richtung Tsavo-West-Nationalpark, der für seine abwechslungsreiche Landschaft mit vulkanischen Hügeln, Lavaströmen und Akazienwäldern bekannt ist. Ankunft gegen Mittag in Ihrer Lodge, die ebenfalls eine herrliche Aussicht auf den Kilimanjaro bietet. Nach einem stärkenden Mittagessen brechen Sie am Nachmittag zu einer ersten Pirschfahrt auf. Ihre Fahrt führt Sie durch die faszinierende Berglandschaft, wo Sie mit etwas Glück Spitzmaulnashörner in ihrem geschützten Lebensraum beobachten können. Außerdem lassen sich Kudus mit ihren eindrucksvollen Spiralhörnern, Elefantenherden, Büffel und verschiedene Antilopenarten erspähen. Auch Leoparden ziehen sich gelegentlich in die felsigen Bereiche zurück und können mit Geduld entdeckt werden. Die besondere Atmosphäre des Parks wird durch die Nähe zum majestätischen Kilimanjaro verstärkt. Am Abend Rückkehr zur Lodge, wo Sie am Wasserloch den Tag gemeinsam ausklingen lassen können. Oft versammeln sich hier Elefanten und andere Tiere, um zu trinken. Ein Abendessen rundet den erlebnisreichen Tag ab. (F, M, A)

Eine Übernachtung in einer Lodge im Tsavo West Nationalpark.

Nach dem Frühstück verlassen Sie den Tsavo West und fahren über Voi und den Nairobi-Mombasa Highway in den Tsavo-Ost-Nationalpark. Tsavo Ost ist mit seinen endlosen Ebenen, Dornbuschsavannen und der charakteristischen roten Erde Kenias größter und wildester Nationalpark. Gegen Mittag erreichen Sie Ihr Camp, das am Aruba-Damm liegt – einem beliebten Treffpunkt für Wildtiere. Nach dem Mittagessen begeben Sie sich am Nachmittag auf eine Pirschfahrt. Besonders berühmt ist der Park für seine „Roten Elefanten“, die sich in der eisenhaltigen Erde wälzen und so ihre typische Färbung erhalten. Zudem haben Sie die Gelegenheit, Geparde zu beobachten, die in der offenen Landschaft auf Beute lauern. Gerenuks, auch Giraffengazellen genannt, welche stehend auf den Hinterbeinen fressen, Oryx-Antilopen mit ihren geraden Hörnern sowie Hunter-Antilopen gehören ebenfalls zu den faszinierenden Bewohnern des Parks. Auch Löwen, Leoparden und Giraffen können Ihnen auf Ihrer Fahrt begegnen. Am Abend kehren Sie ins Camp zurück, wo Sie das Abendessen mit Blick auf den Aruba-Damm genießen. Hier lassen sich oft Tiere beim Trinken beobachten – ein stimmungsvoller Abschluss Ihrer Reise. (F, M, A)

Eine Übernachtung im Camp im Nationalpark Tsavo Ost.

Sie nutzen den letzten Vormittag in der Ostafrikanischen Savanne nochmals für eine ausgiebige Wildbeobachtungsfahrt rund um Ihr Camp. In den frühen Mittagsstunden heißt es dann leider Abschied nehmen. Sie nehmen den Nairobi-Mombasa Highway, um zurück zum Ausgangspunkt Ihrer eindrucksvollen Reise zu gelangen. Unterwegs legen Sie einen Stopp für ein leichtes Picknick-Mittagessen ein. Am späten Nachmittag erreichen Sie dann den Jomo Kenyatta International Airport in Nairobi und treten Ihren Rückflug in Richtung Deutschland an. (F, M)

Am frühen Morgen erfolgt die Landung am Flughafen Frankfurt. Mit vielen, einmaligen Eindrücken und Erlebnissen von Ihrer Reise nach Kenia im Gepäck, machen Sie sich auf die Heimfahrt per Zug.

Änderungen im Programmverlauf (beispielsweise wetterbedingt) behalten wir uns vor.

Die Zahl der Einzelzimmer ist stark begrenzt. Gerne senden wir Ihnen je nach Verfügbarkeit ein Preisangebot zu.

Sie möchten klimafreundlich reisen? Wir kooperieren mit der Klimaschutz-Organisation Myclimate und bieten Ihnen die Möglichkeit, den CO2-Ausstoß Ihres internationalen Flugs durch eine Spende an ein zertifiziertes Klimaschutz-Projekt auszugleichen.

Für die Einreise nach Kenia ist für deutsche Staatsangehörige ein e-Visum erforderlich. Wir empfehlen Ihnen, dieses vor Anreise zu beantragen. Gerne sind wir Ihnen behilflich. Buchen Sie hierzu unseren Visum-Service. In diesem sind die Gebühren für das e-Visum bereits inbegriffen.