1. Tag: Abflug nach Afrika
Direktflug mit Air Namibia von Frankfurt nach Windhoek. Nachtflug.
2. Tag: Willkommen in Namibia!
Am frühen Morgen Ankunft in Windhoek/Namibia. Begrüßung durch unsere deutschsprachige Reiseleitung und Fahrt in die Landeshauptstadt, die zwischen den Auas-, den Eros-Bergen und dem Khomas-Hochland liegt. Nach einer kleinen Stadtrundfahrt verlassen Sie Windhoek in südlicher Richtung und fahren über Rehoboth und Kalkrand bis zu Ihrer Lodge, die wie eine Oase in den roten Dünen der Kalahari gelegen ist.
Abendessen, Übernachtung und Frühstück in der Kalahari Wüste.
3. Tag: Der zweitgrößte Canyon der Welt
Der zweitgrößte Canyon der Welt ist heute Ihr Ziel. Unterwegs besuchen Sie den Köcherbaumwald mit seinen Doleritfelsen.
Der Köcherbaum, eine unter Naturschutz stehende Aloe-Art, ist typisch für den heißen und trockenen Süden und äußerst beeindruckend. Zum Überleben speichert er Wasser in seinem Stamm, blüht erst nach 20 bis 30 Jahren, wird bis zu 300 Jahre alt und bis zu 9 m hoch.
Der Fischfluss, die tiefste Erdspalte Afrikas, ist mit seinen 650 km der längste Fluss Namibias. Sein Canyon am Unterlauf gehört zu den beeindruckendsten Naturerscheinungen im Süden Namibias. Mit einer Tiefe von bis zu 550 m ist der über 160 km lange Fischfluss Canyon – nach dem Grand Canyon – der zweitgrößte Canyon der Welt.
Abendessen, Übernachtung, Frühstück in der Nähe des Canyons.
4. Tag: Ein Ausflug in die deutsche Geschichte
Fahrt zunächst nach Aus, bekannt für sein ehemaliges Kriegsgefangenenlager. Mit etwas Glück sehen Sie unterwegs die wilden Pferde, eine eigene Rasse innerhalb der 144 Pferderassen der Welt, die einzig in ihrer Art sind. Nirgendwo sonst schafften es Pferde auf freier Wildbahn, sich so ungünstigen und unbeständigen Verhältnissen anzupassen und sich fast 100 Jahre lang zu behaupten.
Der Nachmittag steht im Zeichen der deutschen Vergangenheit. Keine andere Stadt in Namibia ist so sehr von dem Gegensatz deutscher Vergangenheit und namibischer Gegenwart geprägt wie Lüderitz. Sie statten außerdem Kolmannskuppe im Diamantensand einen Besuch ab, gegründet
zur Zeit des großen Diamantenrauschs. Bei einer Führung durch den inzwischen zur Geisterstadt gewordenen Ort ahnt man, dass hier viel Geld im Spiel gewesen sein muss. Bereits 1911 verfügte man schon über Elektrizität, das erste Röntgengerät Afrikas stand im dortigen Krankenhaus, ein Kasino mit einem großen Theatersaal, der auch als Turnhalle diente, und eine Kegelbahn zeugen davon, dass man sich zu amüsieren und unterhalten wusste.
Abendessen, Übernachtung, Frühstück in Lüderitz.
5. Tag: Der Namib Naukluftpark
Nach dem Frühstück setzen Sie Ihre Reise fort. Auf dem Weg in die zentrale Namib fahren Sie über Helmeringhausen und Maltahöhe entlang der Naukluft Berge bis nach Solitaire, wo Sie ganz in der Nähe übernachten.
Der Namib Naukluft Park, der größte Naturpark Namibias, der sich über ein Gebiet von 49 768 km2 erstreckt, ist so groß wie die Schweiz und gilt heute als eines der ungewöhnlichsten Wild- und Naturschutzgebiete der Welt.
Optional: Nachmittags können Sie an einer Dünenfahrt auf dem Gelände der Lodge teilnehmen, deren krönender Abschluss ein Dämmerschoppen bildet. Die Schönheit der Landschaft berührt das Herz und streichelt die Seele.
Zwei Übernachtungen mit Abendessen und Frühstück in der Nähe von Solitaire.
6. Tag: Die höchsten Dünen der Welt
Am frühen Morgen machen Sie sich auf den Weg in das Herz der Dünenlandschaft und erleben das malerische Schauspiel des Sonnenaufgangs!
Das Sossusvlei ist eine große, meist trockene Lehmsenke. Nur in guten Regenjahren, wenn der Tsauchab Fluss genügend Wasser führt, entsteht dort ein kleiner See. Einige der das Vlei umschließenden Dünen sind über 300 m hoch und zählen zu den höchsten weltweit. Ein Aufstieg lohnt sich, denn der Blick von oben ist fantastisch.
Auf dem Weg zurück zur Lodge Halt am Sesriem Canyon, der vor rund 3 Millionen Jahren entstanden ist. Hier hat sich der Tsauchab Fluss durch 15 bis 18 Millionen Jahre alte Geröllschichten, die sich in einer feuchteren Phase der Namib hier ablagerten, ein bis zu 30 m tiefes Bett gegraben.
7. Tag: Aus der Wüste an die Küste
Ihre Reise führt Sie heute über Solitaire, den Gamsberg und entlang der Naukluft Berge sowie den Ghaub- und Kuiseb Pass durch die schier endlose Geröllfläche der zentralen Namib an die Atlanikküste nach Swakopmund, wo Sie sich bei einer kleinen Stadtrundfahrt mit dem noch immer sehr deutsch wirkenden Städtchen bekannt machen.
Swakopmund war während der Kolonialzeit eine bedeutende Hafenstadt und viele Gebäude zeugen noch von anno dazumal. Genießen Sie die frische Seeluft bei einem Spaziergang auf der Uferpromenade oder bummeln Sie durch die Läden und über den traditionellen Holzschnitzermarkt.
Zwei Übernachtungen mit Frühstück in Swakopmund.
8. Tag: Ruhetag in Swakopmund
Heute ist ein Ruhetag vorgesehen. Optional: Verbringen Sie den Vormittag auf See, ein Erlebnis ganz besonderer Art! Bei einer ca. vierstündigen Rundfahrt durch die 11.000 ha große Lagune von Walvis Bay lassen Sie sich von spielenden Delfinen und zutraulichen Robben begleiten und sichten mit ein wenig Glück auch Lederrücken-Schildkröten, Mondfische und Buckelwale, letztere allerdings nur saisonbedingt. Sie schippern an gewaltigen Sanddünen entlang, vorbei an einer künstlichen Vogelinsel, auf der Guano abgebaut wird, bis hin zum Pelican Point mit seinem Leuchtturm. Auf der Rückfahrt mit Blick auf den Hafen können Sie sich gütlich tun an einer leckeren Meeresfrüchteplatte, an Namibias berühmten Austern und einem Gläschen Sekt.
9. Tag: Landschaftliche Schönheiten im Erongo Gebirge
Am Morgen verlassen Sie die Atlantikküste und fahren via Wüste Namib und über Usakos ins Inland zu Ihrer nächsten Unterkunft im Erongogebirge, ein relativ rundes Massiv, das die Ebenen westlich von Omaruru dominiert und dem Erongo Gebiet seinen Namen gegeben hat
Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Nehmen Sie optional an einer Fahrt zu den Felsenmalereien teil. Entdecken Sie von offenen 4x4 Fahrzeugen imposante Felsformationen und Felsmalereien, von denen einige über 2.000 Jahre alt sind. Genießen Sie Ihr Lieblingsgetränk zum Sonnenuntergang und bewundern Sie die Magie einer atemberaubenden Landschaft bei untergehender Sonne.
Abendessen, Übernachtung, Frühstück im Erongo-Gebirge.
10. Tag: Im Damaraland
Heute fahren Sie über Uis in das wilde Damaraland zu Ihrer nächsten Unterkunft. Unterwegs haben Sie Kontakt mit heimischen Volksgruppen und besichtigen die Felsgravuren bei Twyfelfontin.
Spärliche ein Kubikmeter Wasser pro Tag liefert eine kleine Quelle mitten im Land der Damara. Wen wundert’s also, dass man schon immer an ihr zweifelte und ihr den Namen Twyfelfontein gab? Keine Zweifel dagegen kommen auf über ihre heutige Bedeutung, genauer gesagt über die der rund 2.000 Felsgravuren dort, die 2006 zum Weltkulturerbe deklariert wurden. Zu ihrer Besichtigung wurde ein Wanderpfad angelegt, der nur mit einem lokalen Führer zu begehen ist, denn die Damaragemeinschaft möchte ihre prähistorischen Kunstwerke schützen und der Beschädigung ihres wertvollen Erbes vorbeugen.
Abendessen, Übernachtung, Frühstück im Damaraland
11. Tag: Zu Besuch bei den Himba
Heute unternehmen Sie einen Ausflug nach Kamanjab und erreichen am frühen Vormittag die Himba. Wie anno dazumal durchstreifen einige Himba auch heute noch als nomadisierende Hirten aus dem Stamm der Herero mit ihren Rindern und Ziegen die trockenen Landstriche. Groß, stattlich und stolz sind sie. Mit einer Ausstrahlung, deren Faszination man sich nur schwer entziehen kann. Die Himbafrauen verwenden täglich mehrere Stunden auf ihre Morgentoilette, denn der gesamte Körper wird mit einer Mischung aus Butterfett, aromatischem Harz und Ockerfarbe eingerieben. Dies verleiht ihnen einen intensiven rötlichen Glanz, der ihrem Schönheitsideal entspricht.
Anschließend geht es über Outjo weiter zum Etosha National Park.
Zwei Übernachtungen mit Abendessen und Frühstück im Etosha Randgebiet.
12. Tag: Der Etosha Nationalpark
Durch das südliche Eingangstor, das Anderson Gate, fahren Sie in den Etosha National Park und können nach Herzenslust eine Vielfalt an Tierarten und Vögel beobachten, fotografieren und filmen.
Sie fahren entlang der Pfanne durch die unterschiedlichsten Vegetationszonen zu natürlichen und künstlich angelegten Wasserstelle - immer Ausschau haltend nach Giraffen, Elefanten, Löwen, Nashörnern oder gar Leoparden, während Herden von Antilopen und Zebras Ihren Weg kreuzen. Der Besuch des Parks ist zweifellos ein Höhepunkt jeder Namibia-Reise, und wer afrikanische Tiere in freier Wildbahn beobachten will, kommt hier voll auf seine Kosten!
13. Tag: Südwärts
Nun heißt es wieder Abschied zu nehmen von der Etoshapfanne und über Outjo, Otjiwarongo und Okahandja gen Süden zu fahren in Richtung Windhoek.
Am Nachmittag können Sie zum Abschluss der Reise noch einmal an einer Fahrt in einem offenen Geländefahrzeug teilnehmen und mit etwas Glück die auf dem Gelände der Farm lebenden Nashörner sehen.
Abendessen, Übernachtung und Frühstück in der Region Windhoek.
14. Tag: Abschied von Afrika
Heute nehmen Sie Abschied von Afrika und Ihr Reiseleiter bringt Sie zum Flughafen von Windhoek. Am Abend Abflug mit Air Namibia. Nachtflug.
15. Tag: Wieder daheim
Ankunft in Frankfurt und Ende dieser wunderschönen Reise!