1. Tag: Abreise in das Land der Inka
Flug von Frankfurt über Sao Paolo nach Lima. Nachtflug.
2. Tag: Ankunft in Peru
Willkommen in Lima, der Hauptstadt Perus! Mehr als neun Millionen Menschen und somit ca. ein Drittel der peruanischen Bevölkerung leben in der Metropole. Früher war Lima als „die Stadt der Könige“ bekannt, doch nach und nach setzte sich der heutige Stadtname durch, der sich vom hiesigen Fluss Rimac ableitet. In der Küstenstadt schlägt das kommerzielle und politische Herz des Landes und die Altstadt gehört seit 1991 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Nach Ihrer Ankunft am Flughafen „Jorge Chavez“ werden Sie von Ihrer örtlichen Reiseleitung empfangen, die Sie zu Ihrem Hotel begleitet. Der Rest des Tages steht Ihnen zum Akklimatisieren zur Verfügung.
Übernachtung mit Frühstück in Lima.
3. Tag: Kolonialbauten, Plaza Mayor und der „Park der Liebe“ in Lima
Nach Ihrem Frühstück holt Sie Ihr Guide zur Stadtbesichtigung von Lima ab, auf der Sie sowohl das historische Zentrum der Stadt als auch ihre modernen Viertel kennenlernen. Die Plaza Mayor ist mit ihren prächtigen Kolonialbauten und Balkonen der wohl schönste Platz Limas und wird von der Kathedrale und dem Regierungspalast umgeben. Ihre Tour führt Sie ebenfalls in den modernen und touristischen Stadtteil Miraflores, wo sie an der berühmten Steilküste Limas entlangfahren und den bekannten „Park der Liebe“ sehen werden. Nach der Stadtrundfahrt machen Sie sich auf den Weg ins ca. dreieinhalb Stunden entfernte Paracas südlich von Lima, wo Sie mit etwas Glück einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten können.
Übernachtung mit Frühstück in Paracas.
4. Tag: Einzigartige Natur auf den Ballestas-Inseln
Vormittags fahren Sie mit einem Motorboot zu den Ballestas Inseln, die wegen ihrer Artenvielfalt auch „kleine Galapagos Inseln“ genannt werden (Dauer ca. 2 Stunden). Hier begegnen Sie unter anderem Humboldpinguinen, Delfinen, unzähligen Meeresvögeln und vor allem Seelöwen. Genießen Sie spannende Momente mit verschiedensten Tierarten in ihrem natürlichen Lebensraum! Ein weiteres Highlight bildet die in Form eines Kandelabers in den Wüstensand gegrabene Figur El Candelabro, die Sie nur vom Meer aus gut erkennen können.
Anschließend geht die Fahrt weiter bis nach Nazca, wo Sie die Möglichkeit haben, bei einem ca. 30-minütigen Überflug (optional) die sagenumwobenen Nazca-Linien zu sehen.
Gemeinsames Abendessen in einem lokalen Restaurant.
Übernachtung mit Frühstück in Nazca.
5. Tag: Arequipa, die „weiße Stadt“
Am heutigen Tag fahren Sie die Panamericana entlang weiter Richtung Süden bis nach Arequipa. Genießen Sie unterwegs den Blick auf den Pazifischen Ozean und die sich langsam ändernde Landschaft. Wenn Sie aus der Ferne die teilweise schneebedeckten Vulkane Chachani und Pichu Pichu sehen, sind Sie kurz vor Ihrem heutigen Ziel.
Arequipa ist mit ca. 850.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Perus und liegt auf einer Höhe von 2.300 m. Wenn man durch die Straßen Arequipas mit ihren schönen Kolonialbauten aus weißem Vulkanstein schlendert, wird schnell offensichtlich, warum sie die „weiße Stadt“ genannt wird. Bereits im Jahr 2000 erklärte die UNESCO die Innenstadt Arequipas zum Weltkulturerbe. Außerdem liegen die Vulkane Misti, Pichu Pichu und Chachani in direkter Nachbarschaft.
Übernachtung mit Frühstück in Arequipa.
6. Tag: Dominikanerkloster in Arequipa
Vormittags unternehmen Sie eine ca. dreistündige Stadtrundfahrt durch Arequipa. Hierbei besuchen Sie unter anderem die „Plaza de Armas“, das Herz einer jeden peruanischen Stadt, die hier an drei Seiten von Arkadengängen umgeben ist und an der vierten Seite an die zweitürmige Kathedrale grenzt. Natürlich darf auch ein Besuch der Jesuitenkirche „La Compañía“ nicht fehlen.
Während der Besichtigung des wunderschönen Dominikanerklosters „Santa Catalina“ werden Sie in die spanische Kolonialzeit Perus zurückversetzt und erhalten einen Einblick in das streng religiöse Leben dieser Zeit.
Anschließend treten Sie die Fahrt nach Puno an, um den Titikakasee aus nächster Nähe kennenzulernen. Sie werden merken, dass auf ca. 3.900 m die Uhren etwas anders ticken. Ihr heutiges Mittagessen nehmen Sie in Form einer Lunchbox unterwegs ein.
Übernachtung mit Frühstück in Puno.
7. Tag: Das Leben auf dem Titicacasee
Heute starten Sie zu einem Ganztagesausflug auf dem Titicacasee, dem größten See Südamerikas und auch einer der höchsten der Welt. Ihr Motorboot bringt Sie zu den schwimmenden Schilfinseln der Uros. Dies sind künstliche, aus Totoraschilf geflochtene Inseln, die dank des leichten und trotzdem stabilen Materials auf dem Wasser schwimmen und den Lebensraum der Uros bilden. Der Ausflug ermöglicht einen Einblick in die Lebensweise dieses Stammes, auch wenn die schwimmenden Inseln schon lange zu einer Touristenattraktion geworden sind.
Anschließend geht es weiter zur Halbinsel Capachica mit ihrem Zentrum Llachón. Die Bewohner sind sehr gastfreundlich und die andinen Traditionen haben einen enorm hohen Stellenwert. Nach einem typischen Mittagessen besuchen Sie den örtlichen Kindergarten.
Besuchen Sie außerdem die Strände mit feinem Sand und lassen Sie sich in den Bann der herrlichen Landschaft ziehen. Ihr Abendessen nehmen Sie gemeinsam mit Ihrer Gastfamilie ein, die Sie für diese Nacht bei sich aufnimmt.
Übernachtung bei einer Gastfamilie.
8. Tag: Insel Taquile – ein lohnender Aufstieg
Nach dem Frühstück verabschieden Sie sich von Ihrer gastfreundlichen Familie und fahren weiter zur Insel Taquile. Die Quechua-sprechenden Indianer sind bekannt für ihre wunderschönen und sehr feinen Handwebereien, wobei die Männer der Insel für die Strickarbeiten zuständig sind.
Für den Aufstieg zum Dorf sollte man sich aufgrund der Höhe genügend Zeit lassen und immer wieder kurz pausieren, um den Ausblick zu genießen. Der Abstieg führt über hunderte von Steinstufen, von denen aus Sie einen atemberaubenden Blick auf den Titicacasee haben. Am Nachmittag erreichen Sie wieder Puno.
Übernachtung mit Frühstück in Puno.
9. Tag: Die „Sixtinische Kapelle der Anden“
Heute steht die Fahrt von Puno nach Cuzco auf dem Programm. Die Fahrt führt Sie entlang verträumter Indiodörfer nach Cuzco, am Eingang zum Heiligen Tal gelegen. Der höchste Pass, den Sie überqueren werden, ist La Raya mit einer Höhe von 4.313 m. Unterwegs besichtigen Sie die Ruinen von Raqchi, wo Sie die mit 90 m Länge größte von den Inka angefertigte Dachkonstruktion vorfinden. Der für diese Zeit riesige Tempel war der Gottheit Wiracocha geweiht und noch heute treffen sich hier Tänzer aus dem ganzen Land zu einem großen Folklorefest.
Ihr nächster Halt ist im schönen Ort Andahuaylillas. Bekannt wurde Andahuaylillas vor allem durch die prachtvolle Kirche San Pedro, die als „Sixtinische Kapelle der Anden“ bezeichnet wird. Von außen wirkt die Kirche eher unscheinbar, doch der Innenraum fasziniert mit einem reich dekorierten Dachstuhl, wunderschönen Wandmalereien und wertvollen Ölgemälden der Cuzco-Schule. Am Abend kommen Sie in Cuzco an und beziehen Ihr Hotel.
Zwei Übernachtungen mit Frühstück in Cuzco.
10. Tag: Erfolgreiches Schulprojekt in Cuzco
Der heutige Tag beginnt mit einem Besuch der Schule Pukllasunchis, die in einem Armenviertel Cuzcos liegt und von der Schweizerin Christine Appenzeller gegründet wurde. Hier werden zurzeit ca. 800 Kinder aus verschiedenen soziokulturellen Schichten zusammen unterrichtet und lernen neben Spanisch auch Quechua als Zweitsprache.
Am Nachmittag lernen Sie bei einem Stadtrundgang Cuzco näher kennen, wobei Sie zunächst die „Plaza de Armas" besuchen. Bei der Besichtigung der Kathedrale können Sie einen Blick auf den Schutzherrn gegen Erdbeben, der von den Einheimischen sehr verehrt wird.
Weiter geht es zum wichtigsten Platz des ehemaligen Inkareichs, dem Platz der Sonnenanbetung. Der ehemalige Sonnentempel „Koricancha” zeugt von der beeindruckenden Bautechnik der Inkas. Riesige, präzise gehauene Steine halten ohne Mörtel zusammen. Die meisten Inkabauten wurden durch die Spanier zerstört und nur die Fundamente wurden erhalten, um darauf Paläste, Kloster und Kirchen zu bauen. Auf dem Fundament von Korikancha erbauten die Spanier das Dominikanerkloster Santo Domingo.
11. Tag: Das Heilige Tal der Inka
Heute brechen Sie zu einem Tagesausflug ins Heilige Tal der Inkas auf. Nirgends in Peru sieht man die Inka-Terrassen so schön wie in diesem Tal. Flanieren Sie über den farbenprächtigen Markt von Pisac, wo sich die Bauern und Bewohner der näheren Umgebung heute noch genauso wie vor hundert Jahren treffen, um ihre Waren anzubieten. Genießen Sie die Farben und schauen Sie dem bunten Treiben zu. Sonntags findet zudem eine Messe statt, die teilweise auf Quechua gehalten wird.
Anschließend fahren Sie zu den Salzminen von Maras. Dies ist ein Komplex von hunderten, auf Terrassen angelegten kleinen Becken, in denen stark salzhaltiges Wasser aus einer nahen Quelle gesammelt wird. Die hier befindlichen Minen werden schon seit der Zeit der Inkas zur Salzgewinnung genutzt.
Übernachtung mit Frühstück in Yucay.
12. Tag: Einmaliges Erlebnis: Machu Picchu
Heute steht das „Muss" eines jeden Perubesuchs auf dem Programm: Machu Picchu, die Inkastadt, die malerisch gelegen hoch oben auf einem Berg thront. Machu Picchu bedeutet auf Deutsch „Alter Gipfel“ und liegt auf einer Höhe von etwa 2.450 Metern. Ein beliebtes Fotomotiv ist der „Huayna Picchu“, zu Deutsch „Junger Gipfel“, der nochmals knappe 300 Meter höher aufragt als Machu Picchu.
Machu Picchu wurde vor mehr als 500 Jahren unter dem Inka Pachacútec erbaut und noch heute kann man nur vermuten, wann und warum die Inka die Stadt verlassen haben. Früher bot die Stadt ca. 1.000 Einwohnern ein Zuhause. Sie war in drei Bezirke unterteilt, den Tempelbezirk, in dem die Inka religiöse Zeremonien durchführten und die Sonnenbahnen berechneten, das Palastviertel und das Wohnviertel. Die gesamte Stadt war von perfekt durchdachten Wasserleitungen durchzogen, und die Häuser weisen vielfach die für die Inkas typische Trapezform auf. Besondere Höhepunkte sind der „Tempel der drei Fenster“, von dem aus man einen wunderschönen Blick über die Anlage hat, der Stein der 32 Kanten, der perfekt in das Gebäude eingearbeitet ist und einmal mehr die ungeheure Kunstfertigkeit der Inka-Steinmetze beweist, und nicht zu vergessen der in Felsen gehauene Kondor, dessen Körper von einem dreieckigem Stein auf dem Boden gebildet wird. Am Nachmittag kehren Sie mit Bus und Zug zurück nach Cuzco.
Übernachtung mit Frühstück in Cuzco.
13. Tag: Abschied von Südamerika
Dieser Tag steht Ihnen je nach gebuchtem Flug zur freien Verfügung. Entsprechend Ihrer Flugzeit Transfer zum Flughafen für Ihren Rückflug über Lima nach Frankfurt.
14. Tag: Rückkehr
Ankunft in Frankfurt und Ende einer wunderschönen Reise.