1. Tag: Flug Deutschland – Lima
Abends Ankunft in Lima, Transfer zum Hotel.
Zwei Übernachtungen in Lima.
2. Tag: Die zwei Gesichter Limas
Während einer Stadtrundfahrt lernen Sie heute sowohl das kolonial geprägte Zentrum, als auch die modernen Stadtviertel Limas kennen. Im Kloster San Francisco beeindrucken vor allem die Katakomben und vom „Parque del amor“ genießen Sie einen atemberaubenden Blick über die Steilküste. Gestärkt von einem Mittagessen in einer typischen Taverne Besuch des Archäologischen Museums. (F, M)
IC-Reisetipp (fakultativ): Besichtigen Sie das Haus der Familie Aliaga, eines der besterhaltenen Gebäude aus der Kolonialzeit in Lima.
3. Tag: Inlandsflug Lima – Arequipa
Nach einem kurzen Flug erreichen Sie Arequipa. Reich verzierte Bauten aus weißem Vulkangestein („Sillar“) verliehen ihr den Namen „Weiße Stadt“. Sie besuchen das Kloster Santa Catalina. Über 400 Jahre lebten hier Nonnen völlig abgeschnitten von der Außenwelt. Erst seit 1970 sind Teile der Anlage für Besucher zugänglich. Zum Abschluss des Tages besuchen Sie einen der aufregendsten Märkte Arequipas, den Markt San Camilo. Hier können Sie von frischem Obst bis zu exotischen Heilpflanzen viele Besonderheiten entdecken. (F)
Übernachtung in Arequipa.
4. Tag: Arequipa – Puno
Während Ihrer Fahrt nach Puno halten Sie zunächst bei der Quebrada de Culebrillas. Zu Fuß folgen Sie der schmalen Schlucht mit eindrucksvollen Felsformationen, die unter dem Sonnenlicht beige bis rosafarben schimmern. Angekommen in den weißen Vulkan-Steinbrüchen von Añashuayco beobachten Sie die fachmännische Arbeit der Meister, die Ihnen den traditionellen Extraktionsprozess demonstrieren. Weiter Richtung Puno fahren sie durch „Lagunillas“, eine Ansammlung mehrerer Lagunen. Mit etwas Glück können Sie hier Flamingos sehen. (F, LB)
Zwei Übernachtungen in Puno.
5. Tag: Schilfinseln und strickende Männer auf dem Titicaca-See
Am frühen Morgen Bootsfahrt zu den künstlich errichteten schwimmenden Schilfinseln im Nordwestzipfel des Titicaca-Sees, die nach ihren Erbauern und Bewohnern, den „Uros“, benannt wurden. Weiter geht es zur Insel Taquile. Die Menschen hier tragen farbenprächtige Kleider, die sie selbst fertigen und in Genossenschaftsläden verkaufen. Auf der Insel gibt es weder Straßen noch Strom, und an ihren Hängen erstrecken sich landwirtschaftliche Terrassen, die noch aus der Zeit der Inkas stammen. Berühmt sind die strickenden Männer von Taquile, die überall mit Strickzeug in der Hand zu sehen sind und die feinen Waren herstellen. Ein regional typisches Mittagessen rundet den Besuch ab. (F, M)
6. Tag: Puno – Andenhochland – Cusco
Ihre Fahrt von Puno nach Cusco verläuft über das Altiplano, die karge Hochebene, Lebensraum großer Lama- und Alpacaherden, auf der nur noch das harte Pampagras wächst. Halt in dem für sein Keramikhandwerk bekannten Dorf Pucara. Die hier hergestellten Stierfiguren sollen eine besondere Schutzwirkung haben. In der Nähe von La Raya, dem höchsten Pass auf über 4.300 m, essen Sie zu Mittag. Anschließend Besuch des Wiracocha-Tempels von Raqchi und der mit wunderschönen Fresken ausgemalten Kirche in Andahuaylillas, die auch die „Sixtinische Kapelle Südamerikas“ genannt wird. Ankunft in Cusco am Abend. (F, M)
Zwei Übernachtungen in Cusco.
7. Tag: Cusco, Hauptstadt des Inkareiches
Am Vormittag erkunden Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Cuscos: den Sonnentempel Koricancha und das katholische Kloster Santo Domingo, das über dem Inka-Tempel errichtet wurde und einige Mauerreste in den Klosterbau einbezog. Es geht weiter zur Kathedrale, die auf den Ruinen des Palastes des Inka Wiracocha erbaut wurde, und bekannt ist für ihre Sammlung kolonialer Kunstwerke der Cusqueña Schule. Sie spazieren durch die Inkastraße Loreto, in der sich viele historische Gebäude und bemerkenswert erhaltene Inkamauern befinden. Schauen Sie genau hin – entdecken Sie den berühmtem passgenau eingefügten 12-eckigen Stein?
Anschließend Besichtigung der über der Stadt thronenden beeindruckenden Ruine der Inkafestung Sacsayhuaman, deren aus riesigen Steinen erbauten Zickzackmauern die Jahrhunderte überdauerten. Hier erwartet Sie zudem eine ganz besondere Erfahrung, Sie wohnen einer Schamanenzeremonie bei. Der „pago a la tierra“, der Dank an die Mutter Erde in Form von Opfergaben, ist noch heute ein wichtiger Bestandteil der peruanischen Kultur. (F)
8. Tag: „Das Heilige Tal der Inka“
Fahrt nach Chinchero, dem Sommersitz der Inka. Eine beeindruckende Mauer mit zehn großen Trapeznischen vermittelt einen Eindruck davon, wie die Anlage einmal ausgesehen haben muss. Und auch hier wurde die kleine, aber feine koloniale Kirche auf Inka-Fundamenten errichtet. Sonntag ist Markttag, das wichtigste Ereignis der Woche für die Bewohner der Region. Von ihren weit verstreuten, abgelegenen Behausungen kommen sie angereist, um neben den notwendigen Ein- und Verkäufen Neuigkeiten auszutauschen.
Im Wohnhaus von Paulino lassen Sie die traditionelle Wollverarbeitung zeigen und, erfahren, wie man Chicha, das Maisbier der Inka, herstellt – Kostprobe selbstverständlich inbegriffen. Zum Abschluss des Besuches genießen Sie das von seiner Frau liebevoll zubereitete Essen in ihrem im 2. Stock eingerichteten Comedor, ein einfaches typisch peruanisches Mittagsrestaurant.
Weiterfahrt nach Ollantaytambo. Als eine der ältesten Städte im „Heiligen Tal“ ist sie auch bekannt als „letzte lebende Inka-Stätte Perus“. Besichtigung der gewaltigen Festungsanlage der Inka. Anschließend folgen Sie der Einladung einer Familie, die Ihnen Ihr traditionelles Haus zeigt und vom alltäglichen Leben der Menschen dieser Region berichtet. (F, M)
Übernachtung im Heiligen Tal.
9. Tag: Ausflug nach Machu Picchu
Mit dem Zug fahren Sie heute von Ollantaytambo aus zur Inkastadt festung Machu Picchu, die großartig gelegen auf einem Bergsattel hoch über dem Canyon des Rio Urubamba thront. Die „verlorene Stadt der Inka“ blieb von den Spaniern unentdeckt und über Jahrhunderte vergessen, bis sie 1911 eher zufällig vom US-Amerikaner Hiram Bingham wiederentdeckt wurde. Bis heute geben die Ruinen viele Rätsel zur Entstehung und Bedeutung auf. Auch wenn die Theorien der Wissenschaftler auseinander gehen, ist eines jedoch sicher: Machu Picchu ist einer der eindrucksvollsten Orte der Welt.
Abendessen in einem Restaurant mit Folklore-Show, der perfekte Abschluss Ihrer Reise! (F, A)
Übernachtung in Cusco.
10. Tag: Rückflug ab Cusco
Nutzen Sie die freie Zeit bis zum Flughafentransfer am Mittag für einen letzten Streifzug durch die Gassen von Cusco. (F)
Nachtflug.