1. Tag: Beginn Ihrer Reise in eine andere Welt
Flug von Frankfurt mit Condor nach Santo Domingo. Nachtflug.
2. Tag: Die erste europäische Stadt des Westens
Ankunft am Flughafen und Transfer zu Ihrem Hotel in der Altstadt von Santo Domingo. Nach einem späten Frühstück lernen Sie die erste europäische Stadt in Amerika kennen. Hier wurde die erste Kathedrale gebaut, residierte der erste Gouverneur, wurde der erste Bischof geweiht und das erste Krankenhaus eröffnet. Die quirlige Millionenstadt hat eine Reihe von kulturellen, insbesondere architektonischen Sehenswürdigkeiten zu bieten, wie man sie sonst nirgendwo auf Hispaniola findet. Sie starten den Tag in der historischen, von der UNESCO zum Weltkulturerbe gekürten Altstadt, der sogenannten „Zona Colonial“. Auf dem Stadtrundgang besichtigen Sie den Palast des Diego Kolumbus, den Palast des Gouverneurs und der Generalkapitäne, die Kathedrale und den „Parque Colón“ mit dem bronzenen Denkmal von Christoph Kolumbus. Sie spazieren durch die „Calle de las Damas“, die Damenstraße und die Fußgängerzone „El Conde“ mit ihren vielen Geschäften und Straßenverkäufern sowie Bars und Restaurants. Am Nachmittag lernen Sie die Sehenswürdigkeiten außerhalb des Altstadtkerns kennen. Am „Faro a Colón“ im Osten der Stadt legen Sie einen Fotostopp ein. In einem großen Mausoleum sollen sich hier die sterblichen Überreste von Kolumbus befinden. Die Tour geht weiter mit einer Besichtigung des beeindruckenden Höhlensystems „Los Tres Ojos“ mit unterirdischen Flussläufen und Tropfsteinhöhlen. Im Anschluss Fotostopp beim „Palacio Nacional“, dem Regierungsgebäude. Mittagessen unterwegs.
Übernachtung mit Frühstück in Santo Domingo.
3. Tag: Fahrt durch die dominikanischen Alpen
Nach dem Frühstück geht es ins Landesinnere der Insel. Auf der „Autopista Duarte“ durchfahren Sie ländliche Gebiete, die von intensiver Landwirtschaft geprägt sind. Verkaufsstände mit tropischen Früchten entlang der Straße laden zum Anhalten ein und in einem Hochtal dehnen sich große Plantagen mit Zitrusfrüchten aus. Villa Altagracia ist ein größerer Marktflecken, auf dem an Verkaufsständen viele Töpfer- und Korbwaren angeboten werden. Bald nehmen auf der gut ausgebauten Straße die Steigungen zu, denn hier beginnt die Bergwelt der Cordillera Central, auch die dominikanischen Alpen genannt, wo viele Einheimische ihre Sommerferien verbringen. Jarabacoa liegt auf 600 m über dem Meeresspiegel und ist umgeben von Pinienwäldern, Flüssen, Bergen und Tälern der Flüsse „Rio Yaque del Norte“ und „Rio Jimenoa“. Das ganze Jahr über herrschen frühlingshafte Temperaturen. Der Luftkurort ist das Zentrum für Wanderfreunde und Naturliebhaber, es werden unzählige abenteuerliche Sportarten angeboten. Jarabacoa und seine Umgebung sind sowohl für Blumenzüchtungen als auch für ihre Pferdezucht berühmt. Sie besichtigen den charmanten Ortskern und besuchen die Kaffeefabrik „Monte Alto“, wo Sie alles über den Anbau und die Verarbeitung des Kaffees erfahren und selbstverständlich auch eine Kaffeeprobe erhalten. Anschließend erreichen Sie nach kurzer Fahrt und einem Spaziergang über einen Naturweg mit einigen Treppenstufen den schönen Wasserfall „Salto Baiguate“, der über 30 m in ein natürliches Becken fällt.
Übernachtung mit Frühstück in Jarabacoa.
4. Tag: Tabakkunde
Sie verlassen Jarabacoa und fahren durch das Cibao Tal, die landwirtschaftliche Schatzkammer der Insel. Hier werden Kaffee, Kakao, Tabak, Reis und Bananen angepflanzt und das Tal war schon zur Zeit der Taíno Indianer stark besiedelt. Sie passieren Santiago, die reichste Stadt, Wirtschaftsmetropole und zweitgrößte Stadt der Dominikanischen Republik, wo es jedoch lange nicht so hektisch zugeht wie in der Hauptstadt. Bei Villa Gonzalez besichtigen Sie die riesigen Tabakfelder des Landes und erhalten so einen guten Einblick in die Tabakanpflanzung und -verarbeitung. Seit einigen Jahren hat die Dominikanische Republik der Nachbarinsel Kuba im Anbau und in der Verarbeitung der Tabakpflanze Rang und Namen abgelaufen. Über die Grenzstation Ouanaminthe erreichen Sie das Nachbarland Haiti. Check-in im Hotel und gemeinsames Abendessen.
Zwei Übernachtungen mit Frühstück und Abendessen in Bande du Nord.
5. Tag: UNESCO-Weltkulturerbe in Haiti
Frühmorgens brechen Sie nach Milot auf, um die berühmte Zitadelle La Ferrière von Henri Christophe zu besichtigen (UNESCO Weltkulturerbe). Die schiffsförmige Festung liegt 950 m über dem Meeresspiegel und ist etwa 9.000 qm groß. Genießen Sie die atemberaubende Aussicht auf die umliegende hügelige Landschaft, bei der man gelegentlich sogar das Meer sehen kann. Besichtigen Sie außerdem den Palast von Sans-Souci, der damals Sitz des Königs Henri Christophe war. Das Schloss ist dem gleichnamigen Bauwerk in Potsdam nachempfunden und war zu damaliger Zeit sehr prunkvoll eingerichtet. Der Kuppelbau der Schlosskapelle „Chapelle Royale“ mit einem zeitgenössischen Marmoraltar ist heute noch in einem guten Zustand und gibt Ihnen einen Eindruck davon, wie es damals aussah. Im Anschluss führt Sie die Tour in das Kulturzentrum von Lakou Lakay, wo Sie ein nationaltypisches Mittagessen bei Folkloretanz erwartet. Rückkehr zum Hotel und Abendessen.
6. Tag: Auf den Spuren der Geschichte Hispaniolas
Heute lernen Sie bei einer Stadtbesichtigung die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Cap Haitien kennen. 1670 wurde diese Hafenstadt als Cap Francais von Bertrand d´Ogeron an der Manzanillo Bay gegründet. Bewundern Sie beim Stadtrundgang die Häuser im Kolonialstil mit ihren besonderen architektonischen Merkmalen. Im Stadtzentrum am Place d`Armes stehen die Präfektur, ein Museum und die Kathedrale mit ihrer mächtigen Kuppel. Statten Sie der Kathedrale und dem großen Platz mit seinen historischen Gebäuden einen kurzen Besuch ab, bevor es im Anschluss zu den Ruinen der Befestigungsanlage Fort Picoulet aus dem 18. Jahrhundert geht. Bestaunen Sie die beeindruckende Lage der Anlage und ihre atemberaubende Aussicht direkt am Meer.Im Anschluss geht es zurück ins Nachbarland. Auf dem Weg dorthin statten Sie dem „Fort Liberté“ kurz vor der Grenze einen Besuch ab. Fort Liberté ist eine der ältesten Stadtgründungen, die auf das Jahr 1578 zurück geht. Die Indianer und Spanier nannten sie Bayaha, die Franzosen gaben ihr bis zur Vertreibung im Jahre 1804 den Namen Fort-Dauphin. Sie fahren über die Grenze und durch immer trockener werdende Landschaften nach Monte Cristi. Eine Reise nach Monte Cristi ist wie eine Reise in die Vergangenheit. Der bekannte englische Pirat Sir Francis Drake nutzte diese Region, um seine Schiffe auszurüsten und sie vor der spanischen Flotte zu verstecken. Im Zentrum des Parks von Monte Cristi steht die berühmte 29 m hohe Schweizer Quadratuhr, die an jeder Seite ein Ziffernblatt hat und die weltweit die einzige ist, die sich in einem Stahlturm befindet. Sie ist außerdem berühmt, da sie von der gleichen Ingenieurgesellschaft erbaut wurde, die auch den Eiffelturm in Paris errichtet hat. Vor der Ankunft im Hotel kurzer Besuch der Salinen. Monte Cristi ist eines der größten Meersalzproduktionsgebiete des Landes.
Übernachtung mit Frühstück in Monte Cristi.
7. Tag: „El Morro“, Kunsthandwerk und Kolonialstadt
Am frühen Morgen besteigen Sie das Wahrzeichen der Stadt, den Berg El Morro. Von dort aus genießen Sie einen tollen Rundumblick über die Stadt und die Küste. Von einem sehr ariden Landschaftsbild rund um Monte Cristi geht es im Anschluss an die vegetationsreiche Bernsteinküste. Bei Imbert besichtigen Sie eine Kunsthandwerkskooperative, in der aus Specksteinen und holzähnlichen Steinen lokales Kunsthandwerk hergestellt wird. Diese schön bearbeiteten Steine werden im Anschluss in den verschiedenen Souvenirläden im ganzen Land verkauft. In der Werkstatt erhalten Sie einen Einblick in die verschiedenen Prozesse der Verarbeitung und bei Interesse haben Sie im Anschluss die Möglichkeit, einen solchen Stein zu erwerben. Ihr nächstes Ziel ist der Ort Puerto Plata, der für die hübschen, im viktorianischen Stil erbauten Holzhäuser bekannt ist, die sich rund um den Zentralpark und den 800 m hohen Berg „Isabel de Torres“ befinden. Das von Christoph Kolumbus mitgebrachte Zuckerrohr wurde auf der Insel erstmals in Puerto Plata angepflanzt und war bis vor wenigen Jahren die wirtschaftliche Grundlage der Stadt. Sie besichtigen die älteste erhaltene Festung aus der Kolonialzeit: das Fort San Felipe. Diese große, wuchtige Befestigungsanlage wurde 1577 gebaut, um Angriffe vom Wasser her zu erschweren. Im Anschluss Besuch des Zentralplatzes mit seinen bunten Holzhäusern.
Übernachtung mit All-Inclusive-Verpflegung in Puerto Plata.
8. Tag: Erfrischende Lagunen und Cenoten
Nach dem Frühstück geht es mit der einzigen Seilbahn des Landes hoch hinaus auf den Berg „Isabel de Torres“, um von dort die Aussicht über die Hafenstadt und die Nordküste zu genießen. Entlang der Nordküste fahren Sie anschließend nach Rio San Juan. Dies ist eine der schönsten Kleinstädte des Landes, mit farbig angestrichenen Häusern, kleinen Läden und Cafés. An der kleinen Süß-/Salzwasserlagune „Laguna Gri Gri“ machen Sie einen kurzen Stopp. Diese Lagune ist mit ihrem Mangroven gesäumten Kanal der Lebensraum vieler Fisch- und Vogelarten. Sie erreichen dann den kleinen hübschen Ort Cabrera und passieren einige Naturstrände sowie die Lagune Dudu, wo Sie die Möglichkeit haben, sich im erfrischenden Wasser abzukühlen. Dieser Park besteht aus den beiden Cenoten „Laguna Dudu“ und dem „Pozo de los Caballos“, dem Pferdebrunnen, die durch einen unterirdischen Tunnel miteinander verbunden sind. Die Lagune Dudu hat eine tiefblaue Farbe und ist ringsum mit üppiger Vegetation bewachsen. Sie ist 22 m tief und bietet die Möglichkeit, sich von einem Seil aus sechs Meter Höhe in die Tiefe zu stürzen; ein einmaliges Erlebnis für Abenteuerlustige und gute Schwimmer! Vorbei an Verkaufsbuden, an denen Spanferkel geröstet werden, gelangen Sie über Nagua schließlich zur Halbinsel Samaná. Die 63 km lange und zwischen 10 und 20 km breite Halbinsel bietet eine paradiesische Tropenlandschaft mit einsamen Stränden in versteckten Buchten, sauberen Gebirgsflüssen, schroffen Felsküsten und einer reichen Vogelwelt. Lebhaftes Zentrum der Nordostküste ist Las Terrenas. Der Strand ist naturbelassen und vereinzelt finden Sie Kokosnüsse im Sand.
Zwei Übernachtungen mit Frühstück in Las Terrenas.
9. Tag: Paradiesische Halbinsel Samaná
Heute wandern Sie zum höchsten Wasserfall der Halbinsel Samaná, der aus einer Höhe von 55 Metern über eine grüne Wand in ein natürliches Becken fällt und sich aus drei kleineren Fällen zusammensetzt. Auf dem Weg können Sie die üppige Landschaft und die dichte tropische Vegetation bewundern. Nach einer ausgiebigen Badepause geht es zurück in Richtung Las Terrenas. Hier haben Sie den Nachmittag zur freien Verfügung, um am Strand zu relaxen und Ihre Erlebnisse und Eindrücke Revue passieren zu lassen.
10. Tag: Abschied nehmen
Transfer über die Autobahn nach Santo Domingo zum Flughafen und Rückflug mit Condor nach Frankfurt. Nachtflug.
11. Tag: Rückkehr
Ankunft in Frankfurt und Ende einer wunderschönen Reise.